Best.nr. 9001/9002: Rumpfbausatz für Benzin- / SkyFox-Mechanik |
Wenn die Alouette II die erste Serie Französischer Hubschrau- ber repräsentiert, der Puma die zweite Generation darstellt und der
Dauphin die dritte, dann handelt es sich bei der Ecureuil um die Vierte.
Nicht unbedingt in Anbetracht der Technologie und Leistung, aber hinsichtlich der Ausführung. Die vereinfachte Produktion
folgte bei der Montage zunehmend dem Vorbild der Autoindustrie.
Tatsächlich finden sich in der AS 350 sogar Teile aus der Automo- bilherstellung, wie z.B. ein Ge- bläselüfter aus einem normalen
Citroën und der Ölkühler eines anderen Fahrzeuges.
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1974 hatte die Ecureuil (das Eich- hörnchen) ihren Erstflug mit einem Lycoming LTS, der zweite fand 1975 mit einer Französischen
Turbomeca Arriel statt. Nach acht Vorserienmodellen be- gann 1978 die Auslieferung. Bis Dezember gleichen Jahres lagen bereits 459 Bestellungen vor, davon nur sechs als Militärversion (Fennec).
Hauptsächlich als Zivilhubschrauber hergestellt, verzeichnete die Ecu- reuil in den USA große Erfolge; dort allerdings unter dem Namen Astar - wahlweise mit amerikanischer oder französischer
Motorisierung.
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Eine 2-turbinige Version der AS 350 hatte im September 1979 ihren Erstflug, gefolgt von einem zweiten Prototyp im November. Die
Ecureuil II (oder Twinstar) AS 355 war ausgerichtet auf einen großen Markt für IFR-fähige Zivilhubschrauber. Nach 122 Stunden Testflug stieg die Produktion auf fünf bis sieben Hubschrauber pro Monat,
später wuchs das monatliche Volumen auf 20 - 24 an. Verschiedene weitere Modifikationen führten zur Version AS 355F2; AS 355N für Überwachungsflüge bei der französischen Luftwaffe. Weltweit
bietet die Ecureuil in der Vielzahl ihrer verschiedenen Aus- führungen interessante Vorlagen für den naturgetreuen Nachbau.
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Deshalb enthält der Bausatz die Ausgangsbasis für beide Varian- ten. Die Turbinenraumhaube liegt sowohl ein- als auch zweiturbinig
bei. Neben dem 13teiligen Rumpf ist ein Scheibensatz enthalten, ein Kufenlandegestell, ein Spanten- satz (passend zur angegebenen Mechanik) und div. Zubehör. Der Antrieb zwischen Mechanik und
Heckrotor erfolgt bei diesem Modell über eine kugelgelagerte Edelstahl- welle mit Klauenan- schlüssen.
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