Bauplan Junkers Ju 88 C-5 / C-6: 52,50 € (Euro)
|
Anfang 1935 wurde vom Reichsluft- fahrtministerium eine Ausschreibung für einen Schnellbomber mit drei Mann Besatzung vorgenommen.
Die Maschi- nen sollten als Bewaffnung ein MG 15 erhalten und 700-800 kg Bombenzula- dung tragen können. Weitere Forder- ungen waren: Startstrecke 700 m, Landestrecke 400 m, Steigfähigkeit
7.000 m in 25 Minuten, Kurzwel- lenfunkgerät, 1.300 km Reichweite, Höhenatmungsanlage, Sprechfunkanla- ge, Spezialnavigationsausrüstung, UKW- Landehilfe, Enteisungsanlage, elektrische
Scheibenbeheizung und leichter Behälterschutz. Bei Junkers wurden gleich zwei Entwicklungen begonnen, die Ju 85 und die Ju 88. Der erste Prototyp, die Ju 88 V-l,
|
wurde ab März 1936 gebaut, der Erstflug erfolgte am 21. Dezember 1936. Bereits bei einem der ersten Flüge stürzte die
Maschine ab. Daraufhin wurde der zweite Prototyp, die V-2, gebaut und dieser absolvierte am 10. April 1937 seinen Erstflug. Die Maschine mit der Markierung D-ASAZ erreichte 460 km/h,
die Ju 88 V-3 kam bereits auf 504 km/h, kurzfristig sogar auf 520 km/h. Im Reichsluftfahrtministerium erfolgten aber bereits erste Änderungswünsche, die während der ganzen Entwicklung nicht
aufhören sollten. Die Ju 88 V-4 hatte bereits eine Kabine, die an die spätere Serienausführung erinnerte, war aber wesentlich langsamer als V-3. Eine weitere unbewaffnete Ausführung war die Ju
88 V-5 mit der Kennung D-ATYU. Sie war mit einem unverglasten Rumpfbug, einer flachen Führerraumabdeckung und zwei Jumo 211-Motoren ausgestattet. Die Maschine sollte zur Aufstellung von
Flug-Rekorden dienen und stellte fol- gende Rekorde auf: 517,004 km/h auf 1.000 km und 500,786 km/h über 2.000 km, beide mit einer Nutzlast von 2.000 kg. Ende 1937 erweiterte
das Reichsluftfahrtministerium seine Forderungen für den neuen Bomber: Sturzflugfähigkeit durch stärkere Zelle und Sturzflugbrem- sen, Bewaffnung nach hinten unten durch Liegewanne,
Sichtkuppel im Rumpf- bug, wahlweise Umrüstung für größere Nutzlast oder Reichweite und Platz für vier Mann Besatzung. Die erste nach diesen Forderungen war die Ju 88 V-6, die ihren Erstflug
bereits am 18. Juni 1938 absolvierte. Sie entsprach, bis auf die Vier- blatt-Luftschraube, der Ju 88 A-1-Serie. Die Bombenlast betrug 1.000 kg. Diese sollte im Sturzflug abgeworfen werden.
Als Göring im Herbst 1938 den Großserienauftrag für die Ju 88 vergab, bahnte sich bereits die Tragödie an, die zum völligen Versagen der strategischen Bomberoperationen führen sollte. Zu jener Zeit
befand sich die Ju 88 noch im Entwicklungsstadium, und statt der gro- ßen Bomberflotte konnten bis Ende 1939 nur 69 Maschinen ausgeliefert werden. Als dann die Großserie der Ju 88 schließlich anlief,
erforderte die Kriegslage dringend strategische Fernbomber. Die Ju 88 war als mittlerer Bomber ein großer Wurf und bewährte sich überall, wo sie als tak- tisches Kampfflugzeug eingesetzt wurde. Ihr
Versagen als strategischer Bom- ber kann nicht auf konstruktive Mängel zurückgeführt werden, weil sie für einen derartigen Einsatz von vornherein nicht vorgesehen war. Trotzdem wurde sie bis zum
Kriegsende in großen Mengen hergestellt und für die verschiedensten Verwendungszwecke eingesetzt.
Junkers Ju 88 A-4
Junkers Ju 88 C-5/C-6 Aus dem Prototyp V-7 abgeleiteter schwerer Jäger mit schwer bewaffnetem,
blechverkleideten Rumpfbug mit drei Mann Besatzung. Die Bezeichnung lautete ursprünglich Ju 88 Z (Z= Zerstörer)
Ju 88 C-5
Versuchsserie unter Abwandlung der C-4-Serie mit zwei BMW 801 A-Motoren. Die starre Bugbewaffnung bestand aus einem MG 151/20
und drei MG 17, die bewegliche Bewaffnung entsprach der C-4. Die Bodenwanne wurde durch einen Waffenbehälter mit zwei starr nach vorne schießenden MG 17 ersetzt.
Ju 88 C-6
Hauptversion dieser Serie, die der A-4 entsprach. Ab 1942 produziert und von zwei Jumo 211 J-Motoren angetrieben.
Bewaffnet waren diese Maschinen mit einem MG/FF und drei MG 17 starr im Burg und zwei MG 81 im B-Stand.
Junkers Ju 88 G-1
Junkers Ju 188 E
|
Der Bauplan zur Junkers Ju 88 wurde von Aeronautica im Maßstab 1:10 originalgetreu erstellt. Lediglich bei Tragflügel und Leitwerk
wurde vom Original abgewichen, um gute Flugleis- tungen zu erreichen. Hohe Genauigkeit des Bauplans und ein hoher Detailie- rungsgard zeichnen das Modell aus. Viele Kunden äußerten sich schon zufrieden
auf Grund der fantastischen Flugleistungen dieses Modells. Das Modell ist ganz in Holzbauweise gehalten, alle Rippen und Spanten sind aus Sperrholz, die Beplankung erfolgt durch 1,5-2mm starkes
Balsaholz. Sie können sich einen Großteil Arbeit ersparen, in dem Sie den als Zubehör erhältlichen CNC- Rippen- und Spantensatz erwerben, der alle Sperrholzteile enthält, die zum Bau notwendig sind.
Mit einem speziell auf diese Ju 88 aus- gelegten pneumatischen Einziehfahr- werk machen Sie das Modell zum ei- nem Highlight, das auf jedem Flugplatz zu einer Attraktion gerät. Das Fahrwerk fährt
wie bei der Originalmaschine um 90° nach hinten ein, wobei sich das Rad ebenfalls noch einmal um 90° dreht und somit flach im Fahrwerks- schacht zu liegen kommt.
|