Bauplan He 177 B
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Bauplan Heinkel He 177 B-5: 52,50 € (Euro)

Die Heinkel He 177 „Greif“ war Deutschlands einziger strategischer Bomber im 2. Weltkrieg.
Der damalige Chef des Technischen Amtes im Reichsluftfahrtministerium (RLM), General Wever, gab eine Aus- schreibung für ein viermotoriges Kampf- flugzeug an die Luftfahrtindustrie heraus, um das Potenzial der Luftwaffe auch für fernab liegende Zielgebiete verstärken zu können.
In erster Linie dachte man dabei an die Unterstützung der Seestreitkräfte, die infolge des Versailler Vertrages stark geschwächt waren.

Bei den Firmen Dornier und Junkers entstanden zwei Mustermaschinen, die Do 19 und die Ju 89, die in ihrer technischen Konzeption ihrer Zeit weit voraus waren und, bis auf die schwache Motorisierung, schon den späteren amerikanischen Bombertypen B-17 und B-24 entsprachen. Nach dem Tod General Wevers, er kam bei einem Flugzeugabsturz ums Leben, schlief die Ent- wicklung eines strategischen Bombers zunächst ein. Wevers Nachfolger erkannten die Bedeutung dieses Bombertyps nicht, sie favorisierten den schnel- len, zweimotorigen Mittelstreckenbomber (--> He 111, Ju 88), der in bedeutend höheren Stückzahlen, wegen des geringeren Rohstoffbedarfs, hergestellt wer- den konnte. Dennoch wurde die Forderung nach einem Fernbomber erneut laut und die Heinkel-Flugzeugwerke in Rostsock erhielten den Entwicklungsauftrag.
Es entstand ein Baumuster, das in seiner Konzeption einzigartig war. In der Zwi- schenzeit setzte sich aber im Luftfahrtamt die Sturzbomberidee durch, worauf auch von der inzwischen als Heinkel He 177 bezeichnete Maschine die Surz- flugfähigkeit gefordert wurde (!). Daraus resultierten erhebliche Zellenver- stärkungen und große Sturzflufbremsen, was zu einer enormen Gewichts- erhöhung führte. Infolge ständiger Triebwerksschwierigkeiten bei den DB 606 / 610 Doppelmotoren wurde ein Alternativvorschlag mit vier Einzeltriebwerken ausgearbeitet (-->
He 177 B). Dieser wurde aber vom Amt mit der Be- gründung, nur zweimotorige Flugzeuge seien sturzflugfähig, zunächst abgelehnt. Im Herbst 1942 erschien dann die He 177 A-3, die erste Version der „Greif“, bei der die erheblichen Mängel der vorherigen Modelle zum Großteil abgestellt worden waren. Mit dieser Variante und der im Frühjahr 1943 erschienenen He 177 A-5 wurden dann z. B. vom KG 100 recht erfolgreiche Einsätze geflogen. Von den Besatzungen wurden diese Versionen wegen ihrer enormen Kampfkraft und der im Bahnneigungsflug bis zu 700 km (!) zu erreichenden Höchstgeschwindigkeit gerne geflogen. Der hohe Wartungsaufwand und die nie ganz in den Griff zu bekommenden Motorenprobleme hielten die Flugzeuge häufig am Boden. Im Oktober 1944 wurde schließlich die Produktion der He 177 zugunsten des Jäger-Not-Programms eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt war die He 177 das kampfstärkste Flugzeug der Luftwaffe. Ihre Konzeption war derart revolutionär, dass sie vergleichbaren Entwicklungen um Jahre voraus war. Sie scheiterte am Unvermögen und Starrsinn der Bürokratie und steht somit stellvertretend für die Tragik der Luftwaffe. Bis zum Baustopp wurden 1146 Maschinen gebaut, von denen über die Hälfte infolge Motorenbrandes verloren gingen (!).

Heinkel He 177 B

Lange vor der Erstellung der ersten He 177-Mustermaschine mit Doppeltrieb- werken hatte Heinkel, um jedes Risiko mit den neuartigen Triebwerken aus- zuschalten, dem Reichsluftfahrtministerium am 19. November 1938 vorge- schlagen, einige Mustermaschinen mit vier Einzeltriebwerken Jumo 211 zu- sätzlich zu bauen. Dieser Vorschlag wurde vom Generalstab entschieden mit der Bemerkung abgelehnt, eine normale viermotorige Maschine sei nicht zum Sturzflug zu bringen, und deshalb scheide eine solche Entwicklung grundsätzlich aus. Als später laufend Ausfälle durch die Betriebsunsicherheit der Doppel- triebwerke auftraten, entschloss sich Heinkel zu einer viermotorigen Ausführung mit Einzeltriebwerken als Privatentwicklung zu Vergleichszwecken. Dieses Muster erhielt die Bezeichnung He 177 B-0. Diese Maschine war mit vier Einzeltriebwerken BMW 810 E mit 4 x 1.200 PS Startleistung, Ringkühler und Dreiblatt-Luftschrauben ausgerüstet. Der Umbau erfolgte aus einer serien- mäßigen He 177 A-3, deren gesamter Aufbau zellenmäßig erhalten blieb. Bei der Flugerprobung zeigte die Maschine zwar etwas geringere Leistungen als das Ausgangsmuster, aber die Flugsicherheit erhöhte sich wesentlich. Da alle vier Triebwerke die gleiche Drehrichtung besaßen, erwies sich jedoch eine Ver- größerung der Seitenleitwerksflächen als unumgänglich. Mit den entsprech- enden Verbesserungen unter Verwendung von leistungsstärkeren Daimler-Benz DB 603-Triebwerken wurden bereits entsprechende Serienmuster projektiert, von denen die He 117 B-5 das mit Einzeltriebwerken ausgerüstete Gegenstück zur He 177 A-5 werden, und die He 177 B-7 als Langstreckenausführung den Flügel der He 177 A-7 mit einer Spannweite von 36,60 m erhalten sollte. Weitere Projekte sahen die Verwendung von vier Jumo 222-Triebwerken vor.

Der Bauplan zur Henkel He 177 wurde von Aeronautica im Maßstab 1:10 originalgetreu erstellt. Lediglich bei Tragflügel und Leitwerk wurde vom Original abgewichen, um gute Flugleis- tungen zu erreichen. Hohe Genauigkeit des Bauplans und ein hoher Detailie- rungsgard zeichnen das Modell aus. Viele Kunden äußerten sich schon zufrieden auf Grund der fantastischen Flugleistungen dieses Modells.

Das Modell ist ganz in Holzbauweise gehalten, alle Rippen und Spanten sind aus Sperrholz, die Beplankung erfolgt durch 1,5-2mm starkes Balsaholz.

Sie können sich einen Großteil Arbeit ersparen, in dem Sie den als Zubehör erhältlichen CNC- Rippen- und Spantensatz erwerben, der alle Sperrholzteile enthält, die zum Bau notwendig sind.

Ein pneumatisches Einziehfahrwerk steht aufgrund der Komplexität des Fahrwerkes der He 177 (die Fahr- werkbeine wurden vor dem Einziehen zunächst verkürzt und fuhren dann rechts und links nach oben in die Tragflügel ein) nicht zur Verfügung und somit mit einem starren Fahrwerk ausgerüstet.

Die beiden Tragflächenhälften werden mit Steckverbindungen und Verschrau- bungen mit dem Rumpf verbunden, ebenso das Höhenleitwerk. Dadurch ist das Modell trotz der gewaltigen Dimen- sionen noch relativ gut zu transportie- ren.

Technische Daten Modell:
 

Spannweite:
Länge:
Motorleistung:
Maßstab:

3140 mm
2200
2 x 10-15 ccm
1:10

RC-Funktionen:

Motoren, Querruder, Seiten- / Hö- henleitwerk, Bombenklappen

Erhältliche Zubehörteile:

 

  • CNC-Rippen- und Spantensatz (Link zeigt einen Teil des cnc-Satzes)
  • Kanzel
  • Abdeckung B1-Stand
  • Beobachtungskuppel
  • Abdeckung B2-Stand
  • Abdeckung Heckstand
  • Motorenabdeckungen DB 606/610
  • Ãœbergang Motor-Tragflügel (oben)
  • Ãœbergang Motor-Tragflügel (unten)

Bauplandetails
Zubehördetails

Hinweis: die Tiefziehteile zur He 177 A und B laufen aus. Den cnc-Rippen- und Spantensatz werden Sie weiterhin erhalten.

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